PATIENTEN-INFORMATION
ZUR NEUEN KREBSFRÜHERKENNUNG
GEBÄRMUTTERHALSKREBS:
WELCHE METHODEN ZUR
FRÜHERKENNUNG GIBT ES?
IM INTERESSE IHRER GESUNDHEIT:
Nutzen Sie weiterhin die jährliche Früherkennungsuntersuchung und vertrauen Sie auf die Beratung durch Ihre Frauenärztin / Ihren Frauenarzt!
Gebärmutterhalskrebs:
Welche Methoden zur Früherkennung gibt es?
Der Pap-Test
Beim Pap-Test werden vom Muttermund und aus dem Gebärmutterhals entnommene Zellen mikroskopisch auf Veränderungen untersucht. Dabei wird festgestellt, ob die Zellen gesund aussehen oder nicht. Danach kann entschieden werden, ob weitere Untersuchungen oder Behandlungen notwendig sind.
Der HPV-Test
Auch bei diesem Test wird eine Probe mittels eines Abstrichs entnommen. Diese wird in einem Labor auf bestimmte HP-Viren (HPV = Humane Papillomviren) untersucht, von denen man weiß, dass sie Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Der HPV-Test klärt das Vorhandensein dieser Viren. Diese sind bei jeder zweiten Frau unter 35 Jahren nachweisbar und in 90 Prozent der Fälle völlig harmlos. Ab 35 Jahren kann das Vorhandensein dieser Viren eine andere Bedeutung haben. Deshalb wird bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ab 35 Jahren der HPV-Test durchgeführt. Sofern diese Viren nachgewiesen werden, sind weitere Untersuchungen notwendig. Nur bei einem Bruchteil der Untersuchten liegt tatsächlich eine Krebsvorstufe oder Krebserkrankung vor.